Aus einem Forschungsprojekt wird MO.Point
Wohnort und persönliches Mobilitätsverhalten lassen sich heute kaum noch getrennt voneinander betrachten. Zudem wollen viele Menschen ihr Fahrzeug nicht mehr einfach besitzen, sondern miteinander teilen – ein Trend, der weiter zu einer nachhaltigen Mobilitätsphilosophie heranwächst. Dennoch werden neue Mobilitätskonzepte bei der Planung von Wohn- und Siedlungsbauten oft nur ungenügend berücksichtigt.
Für Spirit Design der beste Anlass, wieder einmal zukunftsweisend zu denken – und sich mit dem Planungsbüro raum & kommunikation zusammen zu schließen: In dem gemeinsamen Forschungsprojekt Wohnen und Mobilität (WOMO) wurden relevante Schnittstellen erhoben und identifiziert, Nutzergruppen entsprechend ihrer individuellen Gewohnheiten unterschieden und Kriterien für den Gebrauch innovativer Mobilitätsprodukte im Kontext des Wohnens abgeleitet. Der Kundennutzen wurde im Rahmen von Fokusgruppen und Interviews erhoben, aus denen heraus konkrete Maßnahmen definiert, geprüft und bewertet wurden.
Diese innovative Basisarbeit mündete schließlich in MO.Point – dem Start-up, das emissionsarme E-Mobility Sharing Services bietet. Einzigartig an MO.Point ist sein vielfältiges Angebot an unterschiedlichen Sharing-Fahrzeugen, wie zum Beispiel: E-Bikes, Elektroautos, E-Scooter sowie Elektro-Lastenrädern, die von den BewohnerInnen und AnrainerInnen der jeweiligen Immobilie privat und beruflich genutzt werden können. Zudem kann durch das ergänzende Mobilitätsangebot die Anzahl von Pflichtstellplätzen gesenkt werden, was wiederum zur Reduktion von Baukosten beiträgt. Es profitieren also nicht nur die Stadt und ihre BewohnerInnen, sondern auch Bauträger und Projektentwickler von MO.Point. All das verschafft Immobilien einen echten Mehrwert und führt auf nachhaltigem Weg zu besserer Lebensqualität in Städten und Kommunen.
Gewinner VCÖ Mobilitätspreis
Gewonnen! Ausgezeichnete Arbeit
Spirit Design ist als Minderheitsgesellschafter an MO.Point beteiligt. Und dieses gemeinsame Engagement trägt Früchte: Bei über 300 Einreichungen hat MO.Point bereits im ersten Jahr seines Bestehens 2016 den Gesamtsieg des VCÖ Mobilitätspreises errungen – Österreichs größtem Wettbewerb für nachhaltige Mobilität.
Brand Design
Das Bild zur innovativen Marke
So zukunftsweisend das Konzept hinter MO.Point, so modern, eigenständig und einprägsam sein Markenauftritt: Die besondere Mobilität und Dynamik von MO.Point wird mit Kreiselementen versinnbildlicht.
Stilelemente geben komplexeren Informationen mehr Struktur und erleichtern so die Inhaltsaufnahme.
Und nicht zuletzt die Farbwelt: Sie zeigt sich durchgehend positiv, da sie mit Klarheit, Frische und Lebendigkeit über alle Kommunikations-Touchpoints hinweg wirkt – von der Geschäftsausstattung über das Fahrzeugbranding bis hin zum MO.Point-Webauftritt.
Auf die Entwicklung des Webauftritts wurde besonderer Wert gelegt. Nicht nur, dass sich die Website-Besucher dank eines WordPress One Pagers sehr intuitiv zu MO.Point informieren können. Über die integrierte Buchungspattform können sie sich auch ganz einfach in nur wenigen Schritten registrieren und ebenso bequem sämtliche Sharing-Fahrzeuge mieten und bezahlen. Hohe Usability, die sich natürlich sowohl auf dem Computer als auch auf mobiler Hardware wie Smartphone und Tablet erleben lässt.
Product Branding
Flexibel unterwegs. Mit Spirit und Bewusstsein weiter kommen
Im Juni 2016 wurde der erste stationäre Mobility Point in der Perfektastraße 58 im 23. Wiener Gemeindebezirk eröffnet. In der vom Österreichischen Siedlungswerk (ÖSW) errichteten Wohnhausanlage können die BewohnerInnen und AnrainerInnen nun einen umweltfreundlichen Fahrzeugpool aus E-Bikes, Elektroautos und Elektro-Lastenrädern nutzen. Der Mobility Point befindet sich direkt in der Wohnhausanlage. Durch Pylone und entsprechende Beschilderungen sind die Sharing-Fahrzeuge direkt auffindbar, leicht zugänglich und steht Nutzern rund um die Uhr zur Verfügung.
Der ideale Startpunkt, um mit den dezent aber wirkungsvoll gebrandeten Sharing-Fahrzeugen den Nachhaltigkeitsgedanken nach außen zu tragen: mehr Raum und persönliche Flexibilität für den Menschen bei weniger Mobilitätskosten und verringerter Emission. Neben dem Standort in der Perfektastraße betreibt MO.Point zwei Elektro-Lastenräder im 2. und 5. Bezirk Wiens. Weitere Standorte in Wien, Salzburg und anderen Städten in Österreich und Deutschland sind bereits in Planung.